Was ist Schönheit? Gibt es so etwas wie einen Konsens, was als schön empfunden wird? Oder ist die Schönheit eine ausschließlich subjektive Empfindung? Ist Schönheit zeitlos?

Wenn man sich zum Beispiel die Designklassiker aus der Bauhauszeit anschaut, kann man ein Muster erkennen. Zum Zeitpunkt der Entstehung waren die Entwürfe radikal und revolutionär gedacht aus der Bereitschaft, mit Konventionen zu brechen und Lösungen komplett neu zu denken. Die Stahlrohrmöbel brachen mit den Konventionen eines Stuhls aus Holz, der aus einer handwerklichen Fertigung heraus entstanden ist. Das gebogene Stahlrohr war für eine industrielle Fertigung konzipiert, es ermöglichte einen neuen Archetypen – den Freischwinger – der eine neue Dimension des Komforts ermöglichte und letztendlich zu einem Klassiker wurde, der auch 80 Jahre nach seiner Entstehung nichts an Gültigkeit verloren hat. Die Logik erzeugt eine nachvollziehbare Schönheit und führt dabei gleichzeitig zu einem nachhaltigen – weil langlebigen – Produkt.

Die LED-Technologie ermöglicht es nicht nur extrem sparsame Leuchten zu gestalten, sondern auch neue Archetypen. Eine Leuchte wie »The Line« ist ohne diese Technologie nicht denkbar und die vollständige Integration der Reflektoren in den Mast eine logische Konsequenz. Diese maximale Reduktion der Form ermöglicht es, diese Leuchte in dem komplexen Stadtraum mit einer Vielzahl an Formen, Farben und Stilen aus unterschiedlichen Bauepochen einzusetzen. Sie schafft eine Brücke bei gleichzeitig hoher Effizienz und Lichtqualität und wird auch noch in vielen Jahren ihre Gültigkeit haben.